Mischpult
Analogpult
Für Live-Mixe auf kleineren Veranstaltungen habe ich ein FX 2222 von Behringer. Es besitzt 8 Mono-Kanäle mit XLR-(Mikrofon-) und Line-Eingang, Insert, Gain-Regler, Compressor und semiparametrischem 4Band-EQ sowie 4 Stereo-Line-Kanäle mit +4/-10db Wahlschalter und 4Band-EQ. Außerdem hat jeder Kanal 3 AUX-Wege, einer davon geht an einen internen Effektprozessor.Die Bedienung des Pultes ist sehr freundlich, und auch die Tonqualität ist als sehr gut zu bewerten. Einziges Manko sind die nicht vorhandenen Signal-LEDs pro Kanal. Dadurch ist nur schwer erkennbar, auf welchem Kanal ein Signal anliegt; und das wäre vor allem für große Konzerte mit bspw. verschiedenen Mikrofonen sehr hilfreich.
Digitalpult
Als Upgrade für größere Veranstaltungen mit mehr Kanälen ist jüngst ein kleines Digital-Mischpult dazu gekommen: Ein Behringer X Air XR18. Mit 16 Mic/Line-Kombi-Inputs + einem Stereo-Line-Input sowie einem Stereo-Main-Output und 6 einzelnen AUX-Ausgängen bietet dieser Mixer reichlich In- und Outputs für kleine bis große Veranstaltungen.Die Bedienung ist etwas “gewöhnungsbedürftig”: Das Gerät selbst hat keine Oberfläche und besteht nur aus den Ein- und Ausgängen sowie einer Netzwerkschnittstelle (WLAN/RJ45). Darüber kann man sich mit verschiedenen Endgeräten mit dem Mixer verbinden und diesen dann so steuern – zum Beispiel mit dem Laptop, Tablet oder Smartphone. Das hat jedoch den großen Vorteil, dass man das Pult quasi von überall (innerhalb der WLAN-Reichweite) bedienen kann – nicht mehr nur vom FOH aus, sondern auch bspw. von der Bühne beim Soundcheck oder aus dem Publikum.
Der Praxistest steht zwar noch aus, aber alle Daten sowie erste Tests sind sehr vielversprechend!
Erfahrungsberichte sowie Bilder gibt es dann nach der “Feuertaufe”.
Boxen
Die Boxen meiner PA sind zwei Fame audio Challenger 15A Aktivboxen, kürzlich ergänzt durch zwei kleinere Challenger 12A der selben Marke. Sie haben zwar ein in leisen Umgebungen hörbares Eigenrauschen, und auch die Lüfter sind nicht gerade flüsterleise – in größeren Räumen und sobald ein Ton heraus kommt relativiert sich das aber ganz schnell. Daneben ist die Klangqualität für den Preis sehr gut, Höhen wie Tiefen werden gleichenfalls ordentlich wiedergegeben. Vor allem aber liefern die Boxen allesamt einen sehr guten Output, sodass sich damitg auch größere Räume oder Veranstaltungen im Freien sehr gut mit ordentlichen Lautstärken beschallen lassen.Zum Monitoring auf der Bühne setze ich zwei Fame SM-80A ein. Im Gegensatz zu den “großen” Boxen bringen sie natürlich viel weniger Lautstärke unnd auch weniger Bass, rauschen dafür aber auch deutlich weniger. Und für den Einsatz als Bühnen-Monitor sind Lautstärke und Frequenzverhalten optimal.
Mikrofone
Für Studio- & Konzertaufnahmen sowie Live-Veranstaltungen braucht man natürlich auch entsprechene Mikrofone. Ich besitze die folgenden Mikros, die allesamt für einen sehr geringen Preis eine sehr gute Qualität abliefern.Kleinmembran-Kondensatormikrofone oder Richtmikrofone
Diese Mics eignen sich sehr für die unverfälschte Klangaufnahme. Am häufigsten setze ich sie für Aufnahmen ein, und zwar gleichermaßen als Solo-Mic (wie zum Beispiel für ein Instrument) und als Stereo-Raummic (In AB- oder XY-Anordnung).“Kondensator”-Mikrofon bedeutet dabei, dass die Mics zum Arbeiten Strom benötigen. Den bekommen sie über so genannte Phantomspeisung (48V) vom Mischpult oder Interface.
- Zwei the t.bone EM722 (Superniere)
- Zwei Behringer C2 (Superniere)
- Zwei Fame 3-Change mit Wechselkapseln (Kugel, Niere und Superniere)
Dynamische Gesangsmikrofone
Für Veranstaltungen, besonders für Konzerte, werden Gesangsmics benutzt. Diese sind dynamisch, brauchen also keinen Strom.- Ein Fame MS835S mkII
- Ein Superlux PRA D1
- Ein Behringer XM8500
- Ein Devine DM 10
Großmembran-Kondensatormikrofone oder Studiomikrofone
Wie die Kleinmembraner eignen sich auch diese Kondensator-Mics sehr für Tonaufnahmen. Im Gegensatz zu diesen bieten sie jedoch eine höhere Bassempfindlichkeit und dadurch eine noch angenehmere und meist wärmere Klangfarbe. Diese Mikros werden fast ausschließlich für Studioaufnahmen eingesetzt, weil sie sehr empfindlich und somit rückkopplungsfreudig sind. Live lassen sie sich allerhöchstens ganz niedrig ausgesteuert einsetzen, z.B. zur Amp-Abnahme.Auch diese Mikrofone benötigen Phantomspeisung (48V) vom Mischpult oder Interface, da es Kondensatormikros sind.
- ein Superlux E205U USB-Mikrofon
- ein the t.bone SC 600 (umschaltbar zwischen Niere und Kugel)
- ein Zeepin BM 700 (Niere)
Spezialmikrofone
- Das Superlux E100 ist ein Kondensator-Grenzflächenmikrofon. (halbe Niere) Ich verwende es zur Abnahme und Verstärkung meiner Cajon: Einfach reinlegen (auf die Schaumstoffunterlage in der Cajon) und fertig! Zwar ist der Rauschpegel dieses Mics nicht der allerbeste, aber für Konzertverstärkung allemal geeignet. Dafür ist die Klangtreue sehr gut, von mehreren getesteten (u.a. EM700, E304, MS57) lag es definitiv vorne.
- Zur Abnahme von bassigen Instrumenten, insbesondere aber Gitarren- und Bassverstärkern (Amps), habe ich ein Superlux PRA 218A Bass-Instrumenten-Mikrofon – klingt häufig besser als nur über DI.
Funkstrecke
Für einen zügigen und effizienten Aufbau sowie eine unkomplizierte Durchführung haben wir seit einiger Zeit mehrere Funkmikrofon-Strecken im Einsatz: einen Handsender und vier Bodypacks/Taschensender der Serie free solo von the t.bone. Die Taschensender (Doppel-Empfänger) funken im 823-MHz-Band, der Handsender im 1,8-GHz-Band.Weitere Infos und Fotos folgen in Kürze.
Kopfhörer
Ich besitze mehrere Paar Kopfhörer, alle für unterschiedliche Einsatzzwecke.- Die Superlux HD-681 B sind ohrumschließende, halboffene Kopfhörer, die ich aufgrund ihrer überragenden Soundqualität und Präszision (und ihres günstigen Preises) für Studio-Anwendungen benutze.
- Die Superlux HD-662 F sind ebenfalls ohrumschließende, aber geschlossene Kopfhörer. Aufgrund dessen sind sie auch sehr gut geeignet für Live-Einsätze wie Konzerte. Abgesehe davon ist die Klangqualität die gleiche.
- Die Songful S1 sind geschlossene In-Ears. Die aus China kommenden Höhrer sind eigentlich als Sport-Kopfhörer konzipiert, eignen sich aber unter anderem aufgrund ihrer Form, ihrer Schallisolation und auch ihrer sehr annehmbaren Tonqualität auch für In-Ear-Monitoring.
- Um zu Hause oder in anderen leisen Umgebungen einfach nur so Musik zu hören, setze ich On-Ear-Kopfhörer ein: MDR-Q940 von Shini.
Audio-Zubehör
Kabel
XLR-, Klinken-, Cinch- und HDMI-Kabel zur Bild- und Tonübertragung.Multicore
Seit vielen Jahren hat uns das SND-30-16-4-Multicore von Devine nun mehr als gute Dienste geleistet. Das 30m lange Kabel führt insgesamt 20 symmetrische Audio-Wege, davon 16 Hin- und 4 Rückwege, alle als XLR ausgeführt. Das eigentlich wichtigste ist aber der Formfaktor: Nachdem wir uns jahrelang mit den verschiedensten unhandlichen Multicores von anderen Leuten oder Locations abrackern mussten, haben wir uns für ein Multicore auf der Rolle entschieden: Leicht zu transportieren (hat Rollen unte dran), leicht aufzuräumen (einfach aufrollen) und dazu noch ordentlich wegzupacken.DI-Boxen
Direct-Inject-Boxen sind sehr nützliche Tools zur Audio-Übertragung über weite Strecken; sie machen (u.a.) aus einem unsymmetrischen Signal ein symmetrisches.Hardware
Auch zum Ton-Equipment gehört natürlich einiges an Hardware. Speziell zu nennen sind hier die Mikrofonständer und die Lautsprecher-Stative.Aber natürlich kann man auch die Licht-Hardware für den Ton benutzen, wenn sie frei ist.
Mikrofonständer
Als Mikrofonstative setze ich ein:- Zwei Millenium MS-2003*
- Ein Gewa BSX 900.595
- Ein MCA7-BK und ein MCA68-BK von Tiger
- Ein Keepdrum MS106 in grün
- Ein Mini-Mikroständer von Andoer * die Feststellschraube für den Gelenkarm wurde bei beiden ausgetauscht gegen eine K&M Knebelschraube
Boxenständer
Als Boxenständer verwende ich für meine beiden Boxen ein Paar BS-2211B MKII, ebenfalls von Millenium. Sie sind sehr leicht und schwanken dadurch schon mal ein bisschen, ansonsten sind sie aber stabil genug für die schweren Lautsprecher.Audio-Kiste
Damit sich alle Ton-Geräte für Konzerte und Veranstaltungen an einem Platz befinden, habe ich mir eine Rack-Kiste selbst gebaut. In ihr hängen alle meine 19-Zoll Audio-Geräte.Ausführliche Informationen inklusive Baubeschreibung sind hier zu finden.
Über die Jahre hat sich die Ausstattung und damit die in der Kiste verbauten Geräte immer wieder geändert; zur Zeit sind drei Funkmikrofon-Empfänger sowie das neue Digitalpult in ihr verbaut.
Aktuelle Fotos und eine aktualisierte Beschreibung dazu folgen in Kürze.

Speaker Management System
Um mehrere Lautsprechergruppen besser und genauer verwalten zu können, habe ich einen Behringer Ultradrive Pro DCX2496. Der Lautsprecher-Manager verteilt das Mischpultsignal auf die entsprechenden Boxen und kann diesen indiviuelle Effekte wie Delay, EQ und Dynamikanpassungen zuweisen. Außer direkt am Gerät lässt sich der DCX auch mit einer Software vom Computer aus steuern.Interface
Für komplexe Konzertmitschnitte oder mehrkanalige Studioaufnahmen habe ich das Tascam US-16×08. Ein Audiointerface mit USB 2.0-Anschluss, 8 regelbaren Mikrofoneingängen mit gruppenweise schaltbarer Phantomspannung, 8 Line-Eingängen (davon zwei regelbar) und 8 Line-Ausgängen.Kopfhörerverstärker
Ein 6-Kanal Kopfhörerverstärker von img StageLine, der PPA-100/SW. Individuelle Lautstärkeregelung sowie Umschaltung zwischen Main- und eigenem Solo-Eingang pro Kanal.Verwendung findet er unter anderem bei Live-Auftritten als Verstärker für die In-Ears.